Mittwoch, 28. Juni 2017, 14 Uhr

Start ab Seniorenbüro Nord, Gerther Straße 20, 44805  Bochum

(Start mit Fahrgemeinschaften jeweils ab 13:45 Uhr ab ASB-Begegnungsstätte Kornharpen, Im Hole 17) 

In Anlehnung an den Rundgang, den Gerd Kivelitz für die Stadtteilrundgänge durch Geschichte und Gegenwart für den Wanderführer „Bochum entdecken“  beschrieben hat, führt uns seine Witwe Ilse durch den Stadtteil Gerthe. Das einst rein landwirtschaftlich geprägte Gerthe hat sich durch die fast 100 Jahre bergwerkliche Nutzung bis heute nachhaltig verändert. Die Bevölkerung hatte sich vervielfältigt, viele neue Straßenzüge und Siedlungen waren entstanden. Bis 1967 war Gerthe eine kleine Stadt in der Stadt. Über das Leben und Wohnen im „Alten Gerthe“, das Judentum und die Nazizeit, das Leben nach dem Krieg, den Niedergang des Bergbaus und die sich daraus ergebenden Veränderungen bis in die heutige Zeit, darüber berichtet Ilse Kivelitz anhand vieler noch bestehender Gebäude. Natürlich auch über das, was sie  gemeinsam mit ihrem Mann Gerd geschaffen hat. Aus dem Magazingebäude der Zeche Lothringen I wurde 1988 das vom Bochumer Kulturrat betriebene soziokulturelle Zentrum Kultur-Magazin. Auch durch ihre Initiative wurden die Maschinenhäuser zum kulturwirtschaftlichen Gründerzentrum Kulturwerk Lothringen KWL ausgebaut.

Führung, Buffet und Boulespielen kostenfrei. Dazu ab 16.00 Uhr interkulturelles Buffet und Boulespielen im Gerther Marktgarten.